Projektleitung: Maria Hummitzsch
Eine von Maria Hummitzsch (Literaturübersetzerin) und Juliane Blech (Autorin und Geschichtenerzählerin) geleitete Schreib- und Übersetzungswerkstatt – zusätzlich unterstützt durch die DAZ-Lehrer André Krauß und Tom Heinich, sowie den Direktor des Döbelner Gymnasiums Michael Höhme und das Projekt „Schule gegen Rassismus“ – mit der DAZ-Klasse des Döbelner Lessing Gymnasiums. Die Besonderheit des Projekts besteht unter anderem in der heterogenen Zusammensetzung der Klasse, in der 25 Mädchen und Jungen im Alter von 10 bis 17 gemeinsam lernen. 25 Kinder mit 11 verschiedenen Muttersprachen: Rumänisch, Bulgarisch, Polnisch, Portugiesisch, Englisch, Albanisch, Arabisch, Dari, Amharisch, Tschetschenisch und Thailändisch. Über die Hälfte der Klasse sind sogenannte „unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“, die in Wohnprojekten oder in Pflegefamilien leben. Eins der Kinder ist Analphabet. Der Junge wird seine Geschichte einsprechen.
Konzipiert ist die Werkstatt als Projektwoche vom 25.11. bis zum 1.12.
An zwei der fünf Tagen unterstützen die folgenden ÜbersetzerInnen die Kinder dabei, ihre selbst geschriebenen Geschichten möglichst eigenständig aus ihren Muttersprachen ins Deutsche zu übersetzen:
- Abdel Bakr (Arabisch)
- Samanta Gorzelniak (Polnisch)
- Hewad Laraway (Dari)
- Anila Shuka (Albanisch)
- Violeta Topalova (Bulgarisch)
- Gundel Große (Rumänisch)
- Maria Hummitzsch (Englisch und Portugiesisch)
- Sergei Medvedev (Russisch)
- Lawan Kong (Thailändisch)
Als Abschluss wird es im Januar eine Lesung und ein Fest geben, an dessen Ausarbeitung und Umsetzung auch die Schüler des „Schule gegen Rassismus“-Projekts beteiligt und zu dem alle Schüler des Lessing Gymnasiums eingeladen werden.
Begleitet werden die Projekttage zudem von Thomas Pönitz (Fotograf).